Laetitia Ajanohun
absolvierte zunächst die Schauspielausbildung am IAD (Institut des arts de diffusion) in Belgien. Schnell entstand in ihr der dringende Wunsch, zu schreiben und zu inszenieren, sowie andere Orte zu erkunden. Sie begann an europäischen Inszenierungen mitzuwirken und begab sich für ihre künstlerischen Abenteuer in verschiedene Länder des frankophonen Afrikas. Sie schrieb zahlreiche Theaterstücke, darunter „La Noyée“, herausgegeben von L’Harmattan, „Les mots sont manouches“ erschienen bei Lansman, „Le Décapsuleur“ und „Francofictions“, die in Passage(s) libres courts des Pariser Theaters Le Tarmac erschienen. „Le Décapsuleur“ wurde auf dem Festival d‘Avignon und dem Festival „Francofictions“ des Theater Tarmac de la Villette gelesen. Viele ihrer Stücke inszeniert sie teilweise selbst. So wurde etwa die Produktion „On m’a donné du citron et j’en ai fait de la limonade“ 2018 auf den Rencontres à l’échelle in Marseille, auf dem Festival Massilia Afropéa, dem L’IF in Kinshasa und dem CCFN in Niamey präsentiert. „Love is in the hair“, ein Auftragswerk der Theatergruppe For Happy People and Co, entstand in der Spielzeit 2019/20 im Rahmen des Festival de Val d’Oise und wird auf Gastspielen an den Häusern Ferme du Buisson, CDN in Caen, T2G und MC93 zu sehen sein. Für dieses Stück erhielt sie eine Förderung vom französischen Kulturministerium und dem Theaterfonds der SACD. Sie lebt heute in Paris.
Foto © Francois Loupien